Nach den Studien 2019 und 2021, hat die BTE Tourismus- und Regionalberatung in Kooperation mit dem Deutschen Tourismusverband (DTV) im Frühsommer zum dritten Mal den Stand der Digitalisierung in deutschen Destinationen erhoben. Das neue modulare Befragungskonzept betrachtet die Digitalisierung ganzheitlich, es wurden fast 500 DMOs (örtliche, regionale und Landesebene) befragt.
Aus dem Bereich Onlinemarketing ist hervorzuheben, dass Facebook für 97 Prozent nach wie vor wichtig ist, demgegenüber nahm die Nutzung der Plattform YouTube zur Zielgruppenansprache um 14 Prozentpunkte ab. Das Thema Onlinebuchbarkeit bleibt für die Destinationen eine Herausforderung: Nur 47 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass mindestens die Hälfte ihrer Übernachtungsbetriebe online buchbar ist. Bei der Buchbarkeit von Erlebnisangeboten geht die lokale Ebene d aavon aus, dass nur etwa 31 Prozent der Erlebnisangebote direkt online buchbar sind.
Nach dem Ausbau der digitalen Buchbarkeit von Angeboten und Produkten, sehen Tourismusorganisationen den größten Handlungsbedarf in fehlenden personellen Ressourcen und Know-how sowie fehlenden finanziellen Mitteln.